Koordinatenfahrt 2014 in Beienheim

Koordinatenfahrt 2014 in Beienheim

   Einsatzabteilung von Heuchelheim glänzt mit zwei Mannschaften

Alljährlich an Fronleichnam lockt die Koordinatenfahrt der Freiwilligen Feuerwehr Beienheim P1000700Feuerwehrleute aus der ganzen Region in den beschaulichen Reichelsheimer Stadtteil.

Die Kombination aus schriftlichen wie praktischen Quizfragen und die interessanten Fahrtrouten quer durch die Wetterau werden jedes Jahr neu ausgetüftelt, um die Spannung und den Spaß an der Sache aufrecht zu erhalten. Im Allgemeinen lässt sich das Prinzip der Koordinatenfahrt mit dem des jüngst modern gewordenen Geocaching vergleichen.

Insgesamt 11 Feuerwehrleute der Feuerwehr Heuchelheim hatten sich dieses Jahr zusammengefunden um an der Traditionsfahrt teilzunehmen. Nach dem schriftlichen Fragebogen, der eine bunte Mischung an Fragen aus den Bereichen Feuerwehrtechnik, Allgemeinwissen und Ortskenntnissen sowie ein Sudoku und ein Kreuzworträtsel enthielt, gingen die beiden Mannschaften mit dem MTF und TSF-W auf die Strecke.

BP1000710estehend aus neun Koordinatenpunkten, ging die Tour von Reichelsheim aus über Wickstadt nach Altenstadt, schließlich sogar auf den Glauberg und über Stammheim zurück nach Beienheim. Wie immer brauchte es den ganzen Einsatz der Feuerwehrleute um die manchmal sehr um die Ecke gedachten Fragen vor Ort zu lösen. In diesem Jahr galt es nicht nur kleine sportliche Herausforderungen zu meistern, sondern auch mit einem gewissen Maß an Improvisation, ein wesentlicher Bestandteil der Feuerwehrarbeit, auf unerwartete Ereignisse zu reagieren. So sahen sich die Feuerwehrleute in Rodenbach statt einem Teich, dessen Bewohner beschrieben werden sollten, einem riesigen Baggerloch gegenüber – Folge einer unvorhersehbaren Neugestaltung des Teiches. Dank einiger Bewohner aus Rodenbach und ihrer Fürsorge für die Fische, die einstweilen in einer mit Wasser gefüllten Mülltonne ausharren müssen, konnte aber auch diese Frage schnell beantwortet werden. Außerdem waren wie immer vor allem analytische wie mathematische Fähigkeiten und (im Nachhinein) unverzichtbare Kenntnisse über die Gegebenheiten der Region gefragt.P1000703

Letztlich ist jedoch die Teamarbeit das Schönste an der Fahrt, denn niemand kann alle Aufgaben allein lösen. Die Stärken jedes Einzelnen bilden zusammen den Rückhalt der Gruppe und machen die Beantwortung der Fragen möglich. Und ganz nebenbei lernt man seine Heimat jedes Jahr ein Stückchen besser kennen.

Wie auch im letzten Jahr wurde der Zusammenhalt der Heuchelheimer belohnt. Mit einem sehr guten fünften Platz, nur wenige Punkte von den oberen Plätzen entfernt, und dem aus dem Vorjahr verteidigten ersten Platz, fuhr die siegreiche Mannschaft, unter ihnen auch der Bürgermeisterkandidat Martin Welti, schließlich mit Urkunden und dem traditionellen Wurstkorb nach Hause.

Christiane

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