Reichelsheim-Heuchelheim (kai). Fast 50 Heuchelheimer und Hund Meggi gingen am Feiertag auf Wandertour. Die Feuerwehr hatte zur jährlichen Herbstwanderung eingeladen. Vereinsvorsitzender und Wander-Organisator Bernd Mayer hatte die 14 Kilometer lange Eschenrod-Stausee-Tour ausgewählt.
Feuerwehr-Mannschaftstransporter, das Verein-o-Mobil und einige Autos brachten die wandernde Dorfgemeinschaft in den Vogelsberg. Einen besonderen Dank richtete Mayer schon beim Start in Heuchelheim an Alexander Hitz von der Feuerwehr Reichelsheim und Boris Dönges von der Feuerwehr Dorn-Assenheim, die die Heuchelheimer Kameraden zum Wanderstartpunkt nach Eschenrod chauffierten und einen Teil der Gruppe abends in Rainrod abholte.
Von Eschenrod aus ging es zu Fuß durch die wunderschöne Vogelsberger Landschaft zu den mächtigen, nun schon fast 100-jährigen Mammutbäumen. Im Schatten der drei Riesen wurde der Proviant, den die Feuerwehr zur Verfügung stellte, verzehrt, ehe weiter zum Nidda-Stausee gewandert wurde. Hier verabschiedeten sich einige Wanderer, um einen anderen Weg zum Treffpunkt in Rainrod einzuschlagen. Sie flanierten entlang der am Feiertag gesperrten Bundesstraße 455. Hier wollten sie sich an der von den Veranstaltern gepriesenen längsten Kuchentheke auf der gesperrten Straße zwischen Nidda und Schotten stärken. »Daraus wurde nichts. Als wir kamen, sahen wir nur noch die Kuchenkrümel, als Ersatz gab’s immerhin Waffeln«, sagte eine Wanderin. Der Rest der Gruppe genoss die Ruhe der Vogelsberger Landschaft: Durch den Wald, vorbei an mit Herbstzeitlosen bewachsenen Wiesen führte die Strecke zurück nach Eschenrod. Mit Autos und Bussen gelangten die Wanderer zum Abschlusstreffpunkt in Rainrod.
»Wir waren viel schneller unterwegs als erwartet«, lobte Organisator Mayer. Er dankte Stefan Petermann, der mit dem Feuerwehrauto an einzelnen Punkten der Route auf die Wanderer wartete, kühle Getränke anbot und gegebenenfalls wandermüde Teilnehmer mitgenommen hätte. Bei gutem Essen und vielen Gesprächen blieb die Gruppe so lange in der Gaststätte in Rainrod, bis die beiden Feuerwehr-Taxis wieder den direkten Weg über die Bundesstraße zum Abholen fahren konnten. »Die Wanderung war heute total gut organisiert«, lobten die Heuchelheimer.