Nach dem Erfolg im letzten Jahr war nun die zweite Erste-Hilfe Unterrichtsstunde angesagt.
Da sich an diesem Samstag noch einmal die Sonne in ihrer vollen Schönheit zeigte, beschloss man, die Stunde nach draußen zu verlegen. Verbände anlegen kann man schließlich auch im Grünen lernen. Mit Sonnenschein noch besser. Und so fanden sich die Löschzwerge und ihre Betreuer kurzerhand auf dem Rasen hinter dem Feuerwehrgerätehaus wieder, wo sie noch einmal den Inhalt eines Verbandskasten bestaunten. Aber angucken allein macht keinen Spaß- und so wurden XXL-Handschuhe anprobiert, Pflaster aufgeklebt, Mullbinden näher betrachtet und Dreickstücher angelegt. Mit einem Augenverband wurde an die Stunde von letztem Jahr angeknüpft.
Nach einiger Zeit verlegte man den Schauplatz auf den schattigen Rasen, wo es zwar deutlich kühler aber dennoch nicht minder lustig zuging. Passend zum Empfinden wurde die Betreuerin kurzerhand in die Rettungsdecke eingewickelt, die nach einem vermeintlichen „Sonnenstich“ gekühlt werden sollte. Bei diesem Versuch stellten die Kinder auch schnell fest, dass die Welt, durch Gold- und Silberfolie betrachtet, anders erscheint und trotzdem irgendwie wie immer aussieht.^^
Auch einen verlorenen Fußball im Baum hatten sie dabei entdeckt- man beschloss allerdings, dass das Erklettern des Baumes zu gefährlich sei- Erste-Hilfe-Stunde schön und gut, aber lieber ohne Ernstfall.
Den Abschluss des Mittags bildete das Bestaunen und Ausprobieren der Trage. „Eins, Zwei, Drei -Hoch“ und schon hatte die Jüngste im Bunde das Vergnügen einmal über den Platz getragen zu werden. Durch die Gurte gesichert und mit einer Decke zugedeckt ging es voran. Auch die anderen ‚“Zwerge“, die sich begeistert zum Tragen gemeldet hatten, kamen auf ihre Kosten.
Ein schöner Abschluss der Sommersaison, nachdem das Löschen eines echten Feuers am Jahresabschlusstermin aufgrund des schlechten und kalten Wetters leider ausfallen musste.