„Damit schnelle Hilfe auch ankommt“

„Damit schnelle Hilfe auch ankommt“

Innenminister Peter Beuth:
„Damit schnelle Hilfe auch ankommt“


Ferienbeginn in Hessen – Landesregierung startet „Kampagne Rettungsgasse“

Wiesbaden. Rund 130.000 Verkehrsunfälle passieren jährlich in Hessen. Mehr als 20.000 Menschen werden dabei verletzt. Damit die Helferinnen und Helfer von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften auch schnell am Unfallort eintreffen können, sind sie auf die Unterstützung der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer angewiesen. Unter Federführung des Hessischen Innenministeriums will die Landesregierung mit einer „Kampagne Rettungsgasse“ den Bürgerinnen und Bürgern die richtigen Verhaltensweisen für die verschiedenen Situationen im Straßenverkehr in Erinnerung rufen und sie für dieses wichtige Thema sensibilisieren – gerade im Hinblick auf den Beginn der Hauptreisezeit in den Sommerferien.

Innenminister Peter Beuth sagte: „Wenn ein Menschenleben in Gefahr ist, zählt oft jede Minute. Damit schnelle Hilfe auch ankommt, haben wir die ‚Kampagne Rettungsgasse‘ ins Leben gerufen.“ Der Minister betonte, dass gerade in der beginnenden Hauptreisezeit eine rücksichtsvolle und aufmerksame Fahrweise vonnöten sei. „Wenn Sie einen Einsatzwagen im Rückspiegel sehen, seien Sie ein Vorbild und machen Sie bitte den Weg frei. Sie helfen damit, Leben zu retten“, so Peter Beuth.

Die Kampagne erfolgt in Zusammenarbeit mit dem hessischen Verkehrsministerium. Verkehrsminister Tarek Al-Wazir begrüßte ihren Auftakt als Bestandteil des vom Land initiierten Verkehrssicherheitskonzepts. „Die ‚Kampagne Rettungsgasse‘ ist ein äußerst wichtiger Baustein für das Verkehrssicherheitskonzept, das wir fortlaufend ausbauen wollen. Ich bin sehr froh, dass wir mit dem Hessischen Innenministerium dieses wichtige Vorhaben angehen, um den Einsatz der Rettungskräfte zu verbessern. Unfallopfer brauchen Hilfe, und zwar sofort“, so der Verkehrsminister. Tarek Al-Wazir werde als Leiter der obersten Straßenverkehrsbehörde des Landes Hessen den Weg dafür frei machen, dass die Kampagne erfolgreich umgesetzt werden könne.

Sozialminister Stefan Grüttner unterstrich: „Gerade jetzt in der Urlaubszeit wo es regelmäßig zu langen Verkehrsstaus kommt, ist es von großer Bedeutung, dass alle Verkehrsteilnehmer wissen, wie die Rettungsgasse zu bilden ist. Jeder, der schon einmal auf Hilfe hat warten müssen, weiß, wie wichtig das schnelle Vorankommen der Rettungsfahrzeuge im Verkehrsstau ist.“ Das Hessische Innenministerium hat hierzu eine Arbeitsgruppe eingerichtet, welche mit der Unterstützung des Verkehrs- und Sozialressorts sowie des Landesfeuerwehrverbandes Hessen e.V. und der Initiative „Rettungsgasse rettet Leben!“ Maßnahmen zur Aufklärung zum Thema Rettungsgasse erarbeitet. So steht ab heute ein Info-Flyer zum Thema Rettungsgasse unter www.innen.hessen.de als kostenlosenloser Download zur Verfügung.

Als weitere Maßnahmen sind unter anderem Banner an Autobahnbrücken, Radiodurchsagen, Plakate an Tank- und Rastanlagen sowie Aufkleber auf Fahrzeugen der Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste und Hessen Mobil geplant, durch die für das wichtige Thema weiter sensibilisiert werden soll.

 

Quelle:

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Pressesprecher: Marco Krause

65185 Wiesbaden, Friedrich-Ebert-Allee 12

Presseinformation Nr. 121

Holger Günther

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