Gemeinschaftliche Abschlussübung der Feuerwehren Beienheim, Dorheim und Heuchelheim
14.10.2011 – „Ich laufe erst los, wenn alarmiert wird!“
Beinahe ungeduldig harrten die Heuchelheimer Feuerwehrleute zuhause aus, bis schließlich um 19:45 Uhr gleichzeitig Melder- und Sirenenalarm ausgelöst wurde.
Der Grund dafür war die alljährliche Abschlussübung, dieses Jahr allerdings mit den Feuerwehren von Beienheim und Dorheim zusammen. Da die Beienheimer Kameraden die Planung übernommen hatten, war bis zum Eintreffen am ‚Einsatzort‘, der alten Schreinerei Bertl in Beienheim an der Kirche, nicht ganz klar, welches Sezenario sich den Wehrleuten bieten würde. Ausgehend von einem Brand in der Produktionshalle übernahmen die Heuchelheimer die Wasserversorgung und gleichzeitige Brandbekämpfung von zwei Seiten.
Währenddessen erkundeten die Atemschutzgeräteträger der Beienheimer und Dorheimer das Gebäude, retteten die Verletzten und übernahmen dann den Innenangriff. Dabei wurde ein PA-Träger aus Dorheim ‚verletzt‘ und musste von seinen Kameraden ins Freie gebracht werden, wo er von fachkundigen Kräften des Rettungsdienstes ‚behandelt‘ wurde.
Nach dem ersten Schrecken der Feuerwehrleute, die nicht über den bewusst geplanten und ausgeführten ‚Zusammenbruch‘ des Kameraden informiert waren, ging das geschäftige Treiben weiter. Im gleißenden Licht der überall postierten Scheinwerfer und im feinen, vom Wind verwehten Sprühregen des Löschwassers, wurden die ‚Verletzten‘ versorgt, die Stellung der Verkehrsleitkegel geprüft und Strahlrohre von den Trupps immer mal wieder neu ausgerichtet. Trotz Übungsszenario und der doch recht kühlen Witterung hatten alle Wehrleute ihren Spaß – nicht nur beim Arbeiten, sondern auch beim anschließenden geselligen Beisammensein im Beienheimer Feuerwehrhaus. Bei heißen Würstchen und Getränken wurde die Übung besprochen, kleine Verbesserungen angemerkt und danach ausgelassen mit den Kameraden ‚gequatscht‘.
Alles in allem eine schöne Jahresabschlussübung, die vor allem durch das unbekannte Terrain und die ‚neuen‘ Kameraden bestechen konnte. Wir werden mit Sicherheit mal wieder in ‚fremden Gewässern fischen’… 😉